
Immer wieder Anwälte und Plan B. Gefühlt hat keine andere Berufsgruppe so viele Ideen wie Anwälte. Jedenfalls nach persönlichem Eindruck. Der mag natürlich daraus resultieren, dass Anwälte nur Anwälte kennen. Eigentlich bleibt man ungern unter sich. Aber man hat ja keine Wahl. Arbeitszeiten. Kanzleibespaßung. Networking. Plötzlich besteht der ganze Freundeskreis aus Anwälten.
Oder sind es nur Kollegen? Die Grenzen sind fließend. Deutlich werden sie selten: Der Kollegin eben noch vom letzten Datingalbtraum erzählt und postwendend das karrieristische Messer im Rücken. #colleaguesnotfriends – aber zumindest wieder Frustrationsanlass für den nächsten Plan B.
Manchmal kennen Anwälte auch Ärzte. A-Berufe unter sich. Evtl. herrschen im Krankenhaus sogar ähnliche Freunde-Kollegen-Umstände. Aber Ärzte retten Leben. Plan A ist also ziemlich cool. Da bleibt man bei. Wenn man nicht mit Menschen kann, macht man notfalls Radiologie.
Und wie genau entsteht der Plan B? Bekanntermaßen trinkt der Anwalt recht gern. Schmiermittel für absurde Ideen. Besonders deutlich beim Coolness-Versuch auf Festivals. Plötzlich viel Zeit im Camp. Kein Handyempfang zum Büro. Drinks. Da sprießen sie, die alternativen Geschäftsideen. Aperitivo Bar! Suppenrestaurant! Alpakafarm! Natürlich ausgeschmückt mit großartigen Plandetails. Aber die sollen hier noch nicht verraten werden.
Pssst.